Wer eine Immobilie erbt, denkt zuerst an bleibende Werte, an familiäre Geschichte, vielleicht auch an eine neue Zukunft. Doch schnell rückt etwas anderes in den Mittelpunkt: die Erbschaftssteuer. Besonders 2025 ist dieses Thema aktueller denn je, denn mit dem Jahreswechsel traten neue Regelungen in Kraft.
Die Erbschaft einer Immobilie kann eine große Chance sein – aber auch steuerliche Herausforderungen mit sich bringen. Insbesondere ab 2025 fragen sich viele Erben, ob die steigenden Immobilienwerte automatisch zu höheren Steuerforderungen führen.
Seit dem 1. Januar 2025 greift in Deutschland die neue Grundsteuerregelung. Die jahrzehntelang verwendeten Einheitswerte verlieren damit ihre Gültigkeit. Stattdessen berechnet sich die Steuer künftig nach aktuellen Grundstücks- und Gebäudewerten.
Ein Raunen ging vor fast einem Jahr durch die Presse: Immobilien zu erben, kann sich für die Begünstigten drastisch verteuern. Und dies trat auch ein. Wer beispielsweise Großmutters Haus in einem beliebten Bezirk in München erbt, sieht sich plötzlich mit einer erhöhten Steuer konfrontiert.
Frau Herta Müller hat bereits vor Jahren ihren Mann an Krebs verloren. Sie selbst erfreut sich guter Gesundheit und wohnt weiterhin in dem Haus in München, in dem sie und ihr verstorbener Ehepartner einst ihre Tochter Dagmar großgezogen haben.
Aufgepasst! Ab dem 1. Januar 2023 kann ein Verschenken und Vererben von Immobilien erheblich kostspieliger werden. Der Grund dafür liegt in einer subtilen Stellschraube, an der der Staat dreht.
Immobilien machen in der Regel einen großen Anteil des Wertes eines Erbes aus. Umso wichtiger ist es daher, sie smart an die Kinder zu vererben. Wer geschickt vorgeht, kann dem Nachwuchs eine teure Erbschaftsteuer ersparen, die den Nachlass unter Umständen stark schmälert.
Aus guten Gründen entscheiden sich viele Erben von Immobilien für einen Verkauf des Objekts. Das ist meist der unkomplizierteste Umgang mit den Liegenschaften – vor allem, wenn es eine Erbengemeinschaft gibt.