Wer eine Immobilie erbt, denkt zuerst an bleibende Werte, an familiäre Geschichte, vielleicht auch an eine neue Zukunft. Doch schnell rückt etwas anderes in den Mittelpunkt: die Erbschaftssteuer. Besonders 2025 ist dieses Thema aktueller denn je, denn mit dem Jahreswechsel traten neue Regelungen in Kraft.
Die Erbschaft einer Immobilie kann eine große Chance sein – aber auch steuerliche Herausforderungen mit sich bringen. Insbesondere ab 2025 fragen sich viele Erben, ob die steigenden Immobilienwerte automatisch zu höheren Steuerforderungen führen.
Seit dem 1. Januar 2025 greift in Deutschland die neue Grundsteuerregelung. Die jahrzehntelang verwendeten Einheitswerte verlieren damit ihre Gültigkeit. Stattdessen berechnet sich die Steuer künftig nach aktuellen Grundstücks- und Gebäudewerten.
Sabine und Peter haben nur einen Sohn: Christian. Er ist zwar bereits volljährig, aber aufgrund eines schweren Unfalls in der Kindheit nicht voll erwerbstätig und benötigt eine Betreuung für alltägliche Aufgaben. Zu Recht haben die besorgten Eltern Angst, dass sein Erbe für Sozialleistungen und Pflege komplett aufgebraucht wird, bevor er Sozialhilfe und Eingliederungshilfe beziehen wird.
Ein Raunen ging vor fast einem Jahr durch die Presse: Immobilien zu erben, kann sich für die Begünstigten drastisch verteuern. Und dies trat auch ein. Wer beispielsweise Großmutters Haus in einem beliebten Bezirk in München erbt, sieht sich plötzlich mit einer erhöhten Steuer konfrontiert.
Frau Herta Müller hat bereits vor Jahren ihren Mann an Krebs verloren. Sie selbst erfreut sich guter Gesundheit und wohnt weiterhin in dem Haus in München, in dem sie und ihr verstorbener Ehepartner einst ihre Tochter Dagmar großgezogen haben.
Manchmal entschließen sich Eltern dazu, ihr Haus nur an eines ihrer Kinder zu vererben. Die Gründe dafür sind oft persönlicher Natur und nicht selten gespickt mit großen Emotionen. Aber es können auch sehr rationale Gründe dahinterstecken. Wie es möglich ist, Haus oder Wohnung in München oder anderswo nur ...
Aufgepasst! Ab dem 1. Januar 2023 kann ein Verschenken und Vererben von Immobilien erheblich kostspieliger werden. Der Grund dafür liegt in einer subtilen Stellschraube, an der der Staat dreht.
Immobilien machen in der Regel einen großen Anteil des Wertes eines Erbes aus. Umso wichtiger ist es daher, sie smart an die Kinder zu vererben. Wer geschickt vorgeht, kann dem Nachwuchs eine teure Erbschaftsteuer ersparen, die den Nachlass unter Umständen stark schmälert.
Aus guten Gründen entscheiden sich viele Erben von Immobilien für einen Verkauf des Objekts. Das ist meist der unkomplizierteste Umgang mit den Liegenschaften – vor allem, wenn es eine Erbengemeinschaft gibt.
Selbstnutzung. Vermietung. Verkauf. Dies sind die drei gängigen Möglichkeiten, die Ihnen mit einer geerbten Immobilie bleiben. Der Erfahrung nach entscheiden sich die meisten Erben für einen Verkauf.
Erbschaften sind nicht nur ein Zankapfel innerhalb von Familien, auch in der Politik wird hitzig über die Regulierung von Erbschaften und über die Erbschaftssteuer gestritten.